PROGRAMM
SONNTAG, 18. MAI 2008
11–12 Uhr:
Rebellion inkl. 7 % MwSt. III - Dilettantismus und Luxus
Welche Rollen muss ein Künstler einnehmen um erfolgreich zu sein? Was sind
eigentlich die Hoffnungen, die sich mit Kunst verbinden - oder gibt es gar keine?
Besteht Kunst heute in erster Linie aus einer bestimmten Art der Kommunikation?
Ist das Verhältnis zwischen Kunst und Ökonomie mehr als bloß
die Konstruktion einer Differenz und welche Bedeutung hat dabei die öffentliche
Wahrnehmung? Im Transformationsprozess der Gesellschaft und ihrer Produktionsmittel
wird das Thema Kunst wichtiger. Zwischen Autonomie und Creative Industries verschränken
sich die Diskursräume – aber um was geht es dabei eigentlich? Neue
Luxusgüter? Gesellschaftliche Relevanz? Innovation? Organisation? Herrschaft?
Vortrag von Armin Chodzinski (Künstler, Hamburg)
12–14 Uhr:
Zur Zukunft von non-profit Kunstinstitutionen zwischen Ökonomisierung
und Widerständigkeit
Das gegenwärtige Zusammenspiel aus öffentlicher und privater Kunstförderung,
das Ineinandergreifen von Kunstmarkt, Kunstbetrieb und Kunstfeld stellt sichje
nach Perspektive unterschiedlich dar. Sechs Akteure aus verschiedenen Professionen
– Forschung und Lehre, Kulturpolitik, Kulturwirtschaft, Kunstkritikund
Kunstproduktion – haben die Tagung beobachtet, greifen Impulse daraus
auf und diskutieren sie aus ihren jeweiligen Blickwinkeln gemeinsam mit denVeranstaltern
der Tagung.
Podiumsdiskussion mit:
Beatrice von Bismarck (Professorin für Kunstgeschichte
und Bildwissenschaft an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig)
Stephan Opitz (Staatskanzlei Kiel, Kulturabteilung)
Bernd Fesel (Geschäftsführer des Büro für
Kulturpolitik und Kulturwirtschaft, Berlin)
Catrin Lorch (Kunstkritikerin, Köln)
Tino Sehgal (Künstler, Berlin)
Olaf Nicolai (Künstler, Berlin)
moderiert von Leonie Baumann (Arbeitsgemeinschaft Deutscher
Kunstvereine, Berlin) und Holger Kube Ventura (Kulturstiftung
des Bundes, Halle)